Möge dein Weg dir freundlich entgegenkommen,
Wind dir den Rücken stärken,
Sonnenschein deinem Gesicht viel Wärme und Glanz geben.
Der Regen möge deine Felder tränken und bis wir uns wir beide, du und ich, uns wiedersehen, halte Gott schützend dich in seiner Hand.
Irischer Reisesegen
Das ganze Leben ist eine Reise. Der Anfang und das Ende sind vorbestimmt.
Welche Wege wir in unserem Leben beschreiten, liegt jedoch in unserem freien Willen.
Ich möchte Sie einladen, Bilder jenseits des Alltages zu betrachten und den Gedanken freien Lauf zu lassen.
Sandra Finsterbusch
Oración del peregrino:
Apóstol Santiago,
elegido entre los primeros,
tú fuiste el primero en beber el cáliz del Señor,
y eres el gran protector de los pereginos:
haznos Fuertes en la fe y alegres en la esperanza,
en nuestro caminar de peregrinos
siguiendo el camino de la vida cristiana
y aliéntanos para que, finalmente,
alcancemos la Gloria de Dios Padre.
Amén
Erste Pilgererfahrungen
Ist man in seinem Leben einmal zu einer Pilgerreise aufgebrochen, lässt einen diese Erfahrung nicht mehr los. Man bleibt ein Pilger, wohl für das ganze Leben.
Im Jahr 2007 war ich knapp sechs Wochen auf dem Camino francés bis nach Santiago und noch weiter bis nach Finisterre unterwegs. Im Mai 2008 trugen mich meine Füße auf einem Teilstück der Via Tolosana durch das hügelige Land der Gascogne in die Pyrenäen.
Es ist unmöglich, alle Einzelheiten, alle kleinen Wunder am Rande des Weges zu beschreiben. Unzählige Fotos gibt es von diesen beiden Reisen. Ein paar der schönsten Bilder werden Sie hier finden.
Neue Wege
Meine Reise im Mai 2009 nach New York könnte man mit dem Titel "Pilger auf Abwegen" überschreiben. Es ist nicht leicht, in einer Weltmetropole Orte der Stille zu finden um den Geräuschen des pulsierenden Lebens zu entgehen. Einige habe ich jedoch entdeckt.
Ökumenischer Pilgerweg
Pilgern ist mehr als bloßes Wandern. Es ist ein Zusammenspiel von Körper und Geist. Der Rythmus der Schritte beruhigt. Die Gedanken und Gefühle werden geordnet. Die Seele bekommt wieder mehr Raum.
Nach zwei wunderschönen Tagen im September 2009 unterwegs zwischen Görlitz und Bautzen musste ich lernen, dass sich dieser Einklang nicht immer von selbst einstellt.
Camino del Norte
Nach fast eineinhalb Jahren voller Sehnsucht machte ich mich am 1. Mai 2011 wieder auf den Weg. Auf dem Camino del Norte ging es zunächst in Asturien entlang der Küste und dann durch die Wälder Galiciens nach Santiago. Das Wiedersehen der Kathedrale war keine Wiederholung, es war eine wunderbare Fortsetzung des 2007 begonnenen Weges.
Da mich meine Füße schneller trugen als erwartet, war sogar noch Zeit für einen Ausflug nach Finisterre und eine wunderschöne Wanderung nach Muxía.
Der Abschied von Santiago fiel diesmal leicht. Es wird einen neuen Weg geben.
Pembrokeshire Coast Path
Der Pembrokeshire Coast Path führt 186 Meilen entlang an der Walisischen Küste von Cardigan nach Amroth. Wunderbar ruhige Tage haben wir in Wales verlebt und dabei die wunderschöne Landschaft und die herzliche Art der Menschen kennen und lieben gelernt.
Usedom
Ostsee... seit frühester Kindheit verbinde ich hiermit eine Sehnsucht, ein Gefühl von Freiheit.
Vielleicht liegt es daran, dass meine erste Reise ohne Eltern und Familie mich an die Ostsee führte.
Den Blick auf das Wasser gerichtet, das Rauschen des Meeres im Ohr, der Geruch von Weite und Freiheit, Sand unter den Füssen - was gibt es Schönes um dem Alltag zu entfliehen?
Norfolk Coast Path
Die Sehnsucht nach dem Meer und dem Gefühl der Freiheit führten mich diesmal an die Küste von Norfolk. Die Hoffnung, Ruhe und inneren Frieden auf dem Weg entlang der Küste zu finden, wurde erfüllt. Im Osten Englands ticken die Uhren noch langsamer - zum Glück auch im Sommer in der Hauptsaison.